Von Mitte Januar bis Ende Februar beschäftigten sich unsere zukünftigen Vorschulkinder im Rahmen meines Abschlussprojektes mit Körperpercussion, also den verschiedenen Möglichkeiten des Körpers, Musik zu machen. Wir fanden heraus, dass es mit Mund, Händen und Füßen viele Variationen gibt, um Lieder und Rhythmen zu gestalten: Pfeifen, Pusten, Prusten, Flüstern, Schnalzen, Klatschen, Schnipsen, Patschen, Stampfen, Tippen, Hüpfen, Wischen …
Mit vielen tollen Ideen der Kinder gestalteten wir mit diesen Körpergeräuschen eine selbstgetextete Version von „Wellerman“ („Rhythmusmäuse“) und das Lied „Pirate“ komplett selbst und konnten diese, ergänzt durch das Lied „Körperteilblues“, bei dem die meisten Bewegungen vorgegeben sind, in einer kleinen Abschlussfeier den anderen Kindern der Gruppe und den Eltern präsentieren. Hier probierten die Eltern auch kleine Kombinationen der Mund- und Handgeräusche selbst aus und stellten fest, dass dabei die Koordinationsfähigkeiten sehr gefordert wurden.
Den Kindern hat dieses Projekt sehr viel Spaß gemacht, was man neben dem direkten Mitwirken auch daran feststellen kann, dass auch mehrere Wochen danach einzelne Kinder immer mal wieder fragen, wann wir denn nochmal die „Rhythmusmäuse“ machen werden.
Anette Kempf